CMD
- Benutzer / Computer SID auslesen
- Namen und Geschwindigkeit einer Seriellen Schnittstelle ermitteln
- Partitionen mit Diskpart erstellen
- Remotedesktop
- Netzlaufwerk über CMD einbinden
- Bitlocker Status einsehen
- Firewall
- Systemsteuerung über Kommandozeile öffnen
- Internetexplorer
- Windows Bootstick - Installierbare Versionen einsehen
- Taskleiste
- Windows Lizenz mit der Kommandozeile auslesen
- Externe IP-Adresse über CLI ausgeben
Benutzer / Computer SID auslesen
Wenn du die SID auslesen möchtest, öffnest du in Windows die Befehlszeile als Administrator. Dort gibst du folgenden Befehl ein:
wmic useraccount get sid
Du erhältst dann eine Reihe von Zahlen. Der Teilstring, der identisch ist, ist die Computer-SID. Die restlichen 3 Zahlen sind die Benutzer-SID.
Wenn wir den dazugehörigen Benutzernamen angezeigt bekommen wollen, verwenden wir den nächsten Befehl.
wmic useraccount get name,sid
Namen und Geschwindigkeit einer Seriellen Schnittstelle ermitteln
Mit diesem Skript kannst du den Namen und die Geschwindigkeit einer seriellen Schnittstelle ermitteln.
Kopiere dir den Code in eine Textdatei und speichere diese in eine Datei mit der Endung .bat.
Im nächsten Schritt machst du einen Doppelklick darauf, du erhältst dann die Ausgabe mit der Geschwindigkeit.
echo off
for /f "tokens=3" %%a in (
'REG QUERY HKLM\HARDWARE\DEVICEMAP\SERIALCOMM'
) do set "COMPORT=%%a"
echo COM-Port: %COMPORT%
for /f "tokens=2" %%a in (
'MODE %COMPORT% ^| FIND /I "Baud"'
) do set "SPEED=%%a"
echo Geschwindigkeit: %SPEED% Bauds
pause
Partitionen mit Diskpart erstellen
Einleitung
Wenn wir Festplatten oder andere Partitionen verändern oder erstellen wollen, können wir in Windows das Tool Diskpart nutzen. Dies ermöglicht uns, Festplatten und andere Speichermedien zu partitionieren, löschen und zu bearbeiten.
Anwendung
Zuerst müssen wir unseren USB-Stick oder die Festplatte mit unserem PC / Computer verbinden. Wenn dies erledigt ist, müssen wir jetzt die Kommandozeile öffnen. Die Kommandozeile können wir über Ausführen und dann durch das Eingeben von cmd. Wir können aber auch über Start die Eingabeaufforderung öffnen. Dort geben wir den folgenden Befehl ein, um diskpart zu starten:
diskpart
Wenn wir jetzt den folgenden Befehl eingeben, erhalten wir alle angeschlossenen Speichermedien:
list disk
Mit dem Befehl select disk wählen wir das Speichermedium, aus welches wir verändern wollen. Wir erkennen das Speichermedium an der Größe. Bei uns ist das Datenträger 1.
select disk <nummer>
Jetzt löschen wir den Inhalt der Partition.
clean
Im nächsten Schritt erstellen wir die primäre Partition. Diese benötigt Windows, um den Stick zu starten. Das Format wird später festgelegt. Wir erstellen jetzt lediglich die Partition.
create partition primary
Jetzt formatieren wir den Stick und weisen dem ein Partitionsformat zu.
format fs=fat32 quick
Wir können auch eine Sektorgröße mitgeben. Dazu fügen wir den Parameter A=<größe> hinzu. Wenn dieser nicht angegeben wird, verwendet er automatisch die möglichst größte Größe anhand der Kapazität des Speichermediums.
format fs=fat32 a=<größe> quick

Als Letztes verwenden wir den Befehl assign
, damit Windows das Laufwerk einbindet und einen Buchstaben zuweist.
assign
Um jetzt die Partitionierung zu beenden, setzen wir den Befehl exit ab, dann können wir dem Speichermedium Daten hinzufügen oder entfernen.
exit
Remotedesktop
Remotedesktop nach schließen offen halten
Einleitung
In diesem kleinen Beitrag erkläre ich kurz, wie wir eine Remotedesktop Sitzung offen halten können, auch wenn wir die Verbindung getrennt haben. Einige Anwendungen benötigen dies, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Der Sinusbot Musikbot z.B. stellt sich stumm bei einer getrennten Verbindung. Um dies zu umgehen, können wir die Verbindung offen halten.
Remotedesktopsitzung offen halten
Um die Sitzung offenzuhalten, müssen wir nur eine Batchdatei mit dem folgenden Inhalt erstellen:
for /f "skip=1 tokens=3" %%s in ('query user %USERNAME%') do (
%windir%\System32\tscon.exe %%s /dest:console
)
Jetzt müssen wir die Batchdatei ausführen, anstatt dass wir das Fenster mit der Remotedesktopsitzung zu schließen. Wir werden dann aus unserer aktuellen Sitzung geschmissen.
Wenn wir wieder eine Verbindung herstellen möchten, stellen wir ganz normal über den Remotedesktop-Client wieder eine Verbindung her.
Netzlaufwerk über CMD einbinden
Einleitung
Wir werden in diesem Beispiel ein Netzlaufwerk über die CMD verbinden. Damit erscheint das Netzlaufwerk als "weiterer Datenträger" im Explorer. Dort können dann wie gewohnt von Datenträgern, Daten abgelegt werden. Ein Zugriff von mehreren Personen auf eine Datei ist dann auch kein Problem mehr.
Anwendung
Wenn wir das Netzlaufwerk verbinden wollen, öffnen wir die CMD. Dort verwenden wir folgenden Befehl, um das Netzlaufwerk zu verbinden:
net use <laufwerks-buchstabe>: <unc-pfad>
Wenn wir diesen Befehl abgesetzt haben, erscheint das Netzlaufwerk nun im Explorer. Wir können den Datenträger öffnen und sehen auch dort abgelegte Daten.
Laufwerk nicht permanent
Wenn wir nicht wollen, dass Windows bei einer Neuanmeldung das Netzlaufwerk behält, setzen wir den Parameter persistent:no hinten an den Befehl.
net use <laufwerks-buchstabe>: <unc-pfad> /persistent:no
Laufwerk permanent mit Login Informationen
Wir können dem Befehl auch mitteilen, dass das Netzlaufwerk permanent angebunden sein soll. Dazu können wir auch noch Login Informationen mitgeben, damit der Nutzer sich automatisch auf dem Netzlaufwerk anmeldet, wenn der Nutzer sich auf dem Computer anmeldet.
net use <laufwerks-buchstabe>: <unc-pfad> <passwort> /user:<benutzer> /savecred /persistent:yes
Angebundenes Laufwerk entfernen
Wenn wir jetzt ein Laufwerk wieder entfernen wollen, verwenden wir den Befehl net use /delete. Dann wird der Eintrag aus dem Explorer gelöscht.
net use <laufwerks-buchstabe>: /delete
Bitlocker Status einsehen
Einleitung
In diesem Beitrag erläutere ich kurz, wie wir den Bitlocker Status einsehen können. Damit ist es ersichtlich, ob ein Laufwerk verschlüsselt ist, oder zu wie viel Prozent ein Laufwerk verschlüsselt oder entschlüsselt ist.
Status einsehen
Um den Status einzusehen, müssen wir im ersten Schritt eine administrative Eingabeaufforderung öffnen, und dann den nachstehenden Code eingeben:
manage-bde -status
Firewall
Systemsteuerung über Kommandozeile öffnen
Einleitung
In diesem Beitrag gehe ich kurz darauf ein, wie wir mit der Kommandozeile die Systemsteuerung öffnen können.
Systemsteuerung öffnen
Um die Systemsteuerung zu öffnen, müssen wir im ersten Schritt die Kommandozeile öffnen. Dies machen wir, indem wir die Tastenkombination [Windows-Taste] + R und geben dort cmd
ein. Wenn wir dies mit der [Enter-Taste] bestätigen, dann öffnet sich die Kommandozeile.
Dort müssen wir nur folgenden Befehl eingeben, damit die Systemsteuerung im Anschluss geöffnet wird.
start control
Internetexplorer
Internetexplorer über Batch schließen
Um den Internetexplorer mit einem Batch-Skript zu schließen, muss der folgende Befehl in das Skript eingepflegt werden:
taskkill /f /im iexplore.exe
Windows Bootstick - Installierbare Versionen einsehen
Einleitung
Immer wieder trifft man auf alte USB-Sticks, die einen Windows Installer enthalten, aber man weiß nicht, um welche Version es sich handelt. Man könnte jetzt den PC von diesem Stick aus booten und installieren. Aber um diesen Vorgang zu erleichtern, gibt es ein Skript, welches die installierbaren Versionen in einem Terminal Fenster ausgibt.
Anwendung
Wir laden, fügen den Code in eine Batch Datei ein. Den Namen können wir frei wählen. Ich verwende den Namen ReadWim.bat. Im nächsten Schritt öffnen wir das Windows Ausführen Fenster [Windows Taste + R]. Dort geben wir folgendes ein: shell:sendto. (Ordner: C:\Users\<Kontoname>\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\SendTo) es öffnet sich ein Ordner. Dort erstellst du eine Verknüpfung. Unter Eigenschaften legst du einen Pfad fest, in der die Batch Datei liegt.
Wichtig: Unter den Eigenschaften der Verknüpfungen musst du unter Verknüpfung => Erweitert die Checkbox Als Administrator ausführen aktivieren!
%comspec% /c C:\skripte\ReadWim.bat
Im nächsten Schritt müssen wir einen Registry Eintrag hinterlegen. Das machen wir, indem wir eine Datei erstellen mit dem Namen addReg.reg. Dort fügen wir folgenden Code ein
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_CLASSES_ROOT\Drive\shellex\ContextMenuHandlers\Sendto]
@="{7BA4C740-9E81-11CF-99D3-00AA004AE837}"
Diese Datei speicherst du ab, und machst dann einen Doppelklick darauf.
Code
@echo off
set workdir=%~dp0
whoami /groups | find "S-1-16-12288" > nul
if not errorlevel 1 (
%windir%\System32\more +16 "%~f0" > "%workdir%%~n0-temp.ps1"
powershell -NoProfile -ExecutionPolicy Bypass -File "%workdir%%~n0-temp.ps1" %*
del %workdir%%~n0-temp.ps1
exit /b
)
color 0C
echo.
echo Das Attribut -Als Administrator ausfuehren- wurde nicht gesetzt!
pause
goto :eof
$Details = $true
$Details = $false
function Ausgabe([string[]] $Pfade, [bool] $Details) {
ForEach ($Pfad in $Pfade) {
if (Test-Path -Path $Pfad) {
Write-Host `n$Pfad -ForegroundColor Yellow -BackgroundColor Black
}
else {
Write-Host "`n$Pfad nicht gefunden." -ForegroundColor Red -BackgroundColor Black
continue
}
$ISO = $Null
if (Test-Path -Path $Pfad -Include *.iso) {
$ISO = $Pfad
Mount-DiskImage $Pfad | Out-Null
$Pfad = (Get-DiskImage $Pfad | Get-Volume).DriveLetter + ":\"
}
if ($Details) {
if (Test-Path -Path $Pfad -Include *.swm,*.esd,*.wim) {
$Index = (Get-WindowsImage -ImagePath $Pfad).ImageIndex
ForEach ($Nummer in $Index) {
Dism.exe /Get-ImageInfo /Imagefile:$Pfad /index:$Nummer
}
}
else {
$Wims = Get-ChildItem -Path $Pfad -include *.wim,*.esd,*.swm -Recurse
ForEach ($Pfad in $Wims) {
$Index = (Get-WindowsImage -ImagePath $Pfad).ImageIndex
ForEach ($Nummer in $Index) {
Dism.exe /Get-ImageInfo /Imagefile:$Pfad /index:$Nummer
}
}
}
}
else {
if (Test-Path -Path $Pfad -Include *.swm,*.esd,*.wim) {
Dism.exe /Get-ImageInfo /Imagefile:$Pfad
}
else {
foreach ($wim in (Get-ChildItem -path $Pfad -Include *.wim,*.esd,*.swm -Recurse)) {
Dism.exe /Get-ImageInfo /Imagefile:$wim
}
}
}
If ($ISO) {
Dismount-DiskImage $ISO | Out-Null
}
}
}
$Dateien = @()
ForEach ($arg in $Args) {
if ($arg -eq "-v" -or $arg -eq "/v" -or $arg -eq "--verbose") {
$Details = $true
}
else {
$Dateien += $arg
}
}
Ausgabe $Dateien $Details
Write-Host "`r`n`r`n(Enter zum Beenden)" -NoNewline
Read-Host
Quellenangabe: Skript & Anleitung stammt von heise.de. Diese Anleitung ist hier nur eine gekürzte Fassung.
Original-Artikel: https://www.heise.de/ratgeber/Anleitung-Mit-Skript-Windows-Setup-Medium-analysieren-6550233.html
Taskleiste
Icons / Angepinnte Objekte aus der Taskleiste entfernen
Einleitung
Mit diesem Skript kannst du schnell alle Icons aus der Taskleiste entfernen. Du fügst dieses einfach in die Konsole ein, und dann werden die Icons gelöscht. Du solltest danach dich am besten einmal abmelden und dann wieder anmelden.
Code
DEL /F /S /Q /A "%AppData%\Microsoft\Internet Explorer\Quick Launch\User Pinned\TaskBar\*"
Windows Lizenz mit der Kommandozeile auslesen
Einleitung
Bei einer Neuinstallation eines Rechners, kann es mal dazu kommen, dass der Lizenzschlüssel, der im BIOS hinterlegt ist, nicht in das Betriebssystem eingefügt wird. Diesen Schlüssel können wir mit der PowerShell oder der Kommandozeile auslesen. In diesem Beitrag gehen wir drauf ein, wie wir den Lizenzschlüssel mit der Kommandozeile auslesen.
Lizenzschlüssel auslesen
Um jetzt den Lizenzschlüssel aus dem BIOS auszulesen, müssen wir im ersten Schritt die Kommandozeile mit administrativen Berechtigungen öffnen. Sobald wir das getan haben, müssen wir nur den nachfolgenden Befehl eingeben. Wir erhalten dann in der Ausgabe den Lizenzkey, welchen wir dann in das Betriebssystem einpflegen können.
wmic path softwarelicensingservice get OA3xOriginalProductKey
Externe IP-Adresse über CLI ausgeben
Über den folgenden Befehl kann die externe IP-Adresse über die CLI ausgegeben werden.
curl ifconfig.co
Dadurch sparen wir uns den Weg, uns erstmal auf den Router / Firewall zu schalten :)